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Starkregen hält THW Stelle-Winsen in Atem

Vom 26. Dezember bis Anfang Januar befand sich der THW Ortsverband Stelle-Winsen auf Anforderung der Regionalstelle Verden in Wienhausen (Landkreis Celle) im Dauereinsatz.

Sturmtief Zoltan hat seit dem 21.12.2023 erhebliche Schäden im Norden und Osten Deutschlands angerichtet. Seit dem 26. Dezember hat sich der Schwerpunkt der Überflutungen nach Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verschoben. Mittlerweile sanken die Pegel wieder, aber aufgrund von erneut angekündigtem starkem Dauerregen und Stürmen in den Flutgebieten seit dem 2.1. bleibt die Lage angespannt.

 

Auf Anforderung der Regionalstelle Verden ist der Ortsverband Stelle-Winsen bereits am 26. Dezember nach Wienhausen im Landkreis Celle aufgebrochen, um eine Überflutung der Infrastruktur im Stadtbereich zu verhindern. Hierzu rückte die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen, unterstütz durch weitere Kameraden der Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung, mit Hochleistungspumpen und mehreren LKWs aus. Inzwischen wurden die Fachgruppen bereits mehrfach ausgetauscht, aber ein Ende des Einsatzes ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht abzusehen. „Wir sind gut vorbereitet dank fachlicher Ausbildung unserer Einsatzkräfte und stetiger Investition in moderne Ausstattung. Und dank bundesweit gleichem Aufbau können unsere Einheiten problemlos überregional zusammenarbeiten“, so Zugführer Tim Birkefeld.

 

Das THW Stelle-Winsen ist auf vielfache Notsituationen vorbereitet und könnte unter anderem folgende Einsatzoptionen erbringen: Überwachung der Pegelstände, Pumpen, Ausleuchten, Eigentumssicherung, Erkundung, Notinstandsetzung, Deichsicherung, Ölschadensbekämpfung, Stromversorgung, Trinkwasseraufbereitung, -versorgung und -verteilung, Bergung, Räumen, Abstützen und Aussteifen von Gebäuden.

 

„Das einzigartige Engagement unserer THW-Einsatzkräfte über die Feiertage verdient höchsten Respekt. Sie haben nicht nur materielle Schäden bekämpft, sondern auch das Gefühl von Gemeinschaft und Hoffnung gestärkt“, bedankt sich THW-Präsidentin Sabine Lackner bei allen bundesweit beteiligten Helferinnen und Helfern.

 

 

 


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