Aus ungeklärter Ursache war zu einem größeren Unglück gekommen, in deren Folge ein Stapel Holz Feuer fing. Außerdem galten mehrere Personen als vermisst oder waren unter Trümmer und technischen Fördereinrichtungen eingeklemmt.
Der Fachzug Führung / Kommunikation übernahm die Einsatzleitung und wies den anderen Zügen ihre jeweiligen Abschnitte zu. Die Feuerwehr übernahm die Brandbekämpfung, die Wasserversorgung über lange Wegstrecken und befreite mit ihrem Fachzug Technische Hilfeleistung mehrere Personen, die zum Teil eingeklemmt waren.
Der Technische Zug (TZ) des THW Stelle- Winsen hatte zwei Abschnitte abzuarbeiten. Die 1. Bergungsgruppe (in der Konfiguration als SEG) hatte als erstes die Aufgabe, sich Zugang zu einer verletzten Person zu schaffen. Hierzu wurde mit der Seilwinde des GKW I, ein Hindernis weggerissen. Danach ortete ein Trupp den Verletzten unter einer ca. 10 Tonnen schweren Röhre und führte sofort eine Erstversorgung durch. Währenddessen wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet und die technische Rettung vorbereitet. Mittels Hebekissen konnte die Röhre angehoben werden. Sie wurde sofort mit Rüstholz unterbaut und der Verletzte konnte gerettet werden. Er wurde dem fiktiven Rettungsdienst übergeben.
Die 2. Bergungsgruppe musste einen Verletzten vom einem Kiesturm retten. Auch hier wurde erst mal ausgeleuchtet und die Person stabilisiert. Mit dem Auf- und Abseilgerät (Rollgliss) konnte anschließend die schonende Rettung durchgeführt werden.
Insgesamt wurden 50 Feuerwehrleute und 30 THW- Helfer eingesetzt. Die Beobachter stellten eine relativ friktionsfreie Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Organisationen fest. Auf Seiten das THW konnte der neu beschaffte Gruppenfunk auf PMR- Basis überzeugen.
Eingesetzte Kräfte OV Stelle- Winsen: MTW ZgTrp, GKW I + Anh Rüstholz, GKW II
Eingesetzte Kräfte Feuerwehr: FZ FK, FZ B 1, FZ TH 2