Insgesamt waren etwa 150 Helferinnen und Helfer von Feuerwehr, DRK und THW eingesetzt. Gegen 19:00 Uhr trafen die Feuerwehr Fachzüge Wasserförderung, Wassertransport, Technische Hilfeleistung, die Schnelleinsatzgruppe des DRK Heide sowie der Technische Zug des THW Stelle-Winsen inkl. Fachgruppe Wasserschaden / Pumpen am Krankenhaus in Winsen ein. Die angenommene Übungslage sah einen Großbrand im südlichen Flügel des Krankenhauses vor. Die dort liegenden bettlägerigen Patienten mussten unter schweren Atemschutz aus dem 2. Obergeschoss gerettet werden. Die Rettung aus dem Gefahrenbereich wurde durch 28 Atemschutzgeräteträger von Feuerwehr und THW übernommen. Die restlichen Einsatzkräfte der zuvor genannten Organisationen stellten im Weißbereich die Wasserversorgung, den Brandschutz und den Verletztentransport sicher. Vom DRK wurde zwischenzeitlich ein Behandlungsplatz auf einer Wiese errichtet, wo die Patienten nach ihrer Rettung aus dem Krankenhaus, nach erster Sichtung und Registrierung weiter behandelt, oder in andere Krankenhäuser weiter transportiert wurden. Nach etwa 1 ½ Stunden war die von etlichen Krankenhausärzten sowie dem Kreisbrandmeister Dieter Reimers und dem THW Ortsbeauftragten Oliver Schildknecht beobachteten Übung mit Erfolg beendet. Das Übungsszenario wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Winsen ausgearbeitet und vom stellvertretenden Brandschutzabschnittsleiter Norbert Petersen aus Garlsdorf geleitet.