Explosionen bei Krümmel

Krümmel - 07. Juni (bs). Es gibt Alarmmeldungen die nicht gerade dazu beitragen einen ruhigen Puls zu behalten. Explosionen in der Nähe eines Kernkraftwerkes gehört definitiv in diese Kategorie und so machten sich ca. 200 Kräfte von Feuerwehr, THW und Rettungshundestaffel auf in Richtung Krümmel.

Schnell war klar das es sich um eine Übung handelt. Auf dem östlich an das KKW angrenzende Gelände hatte es mehrere Explosionen gegeben, es wurden Personen vermisst, Brücken waren eingestürzt und an einigen Stellen waren Brände ausgebrochen.

 

Das Übungsgelände lag an einem Hang und war schwer zugängig. Überall waren die Reste einer ehemaligen Munitionsfabrik verstreut. Die Verletzten waren teilweise zwischen Felsspalten oder unter schweren Trümmern eingeklemmt. Ein Baum hatte einen PKW unter sich begraben. Während sich die Feuerwehr um die Brandbekämpfung kümmerte und die Rettungshunde das Gelände absuchten, begann das THW mit der Rettung von Verwundeten aus den Felsspalten. Hierzu wurden Rollgliss, Seilbahn und Schleifkörbe eingesetzt. Auch Hebekissen kamen zum Einsatz, um die tonnenschweren Trümmer anzuheben.

 

Nach mehreren Stunden wurde die Übung beendet. KBM Reymers zeigte sich zufrieden mit den gezeigten Leistungen der einzelnen Einheiten.