Teilweise fielen bis zu 100l pro Quadratmeter. Um ca. 1800 wurde für den gesamten Landkreis KatS- Alarm ausgelöst. Der OV Stelle- Winsen war bereits am Nachmittag alarmiert worden. Im Einzelmarsch rückten die Fahrzeuge in Richtung des Bereitstellungsraumes aus. Dieser befand sich an der Unterkunft der Buxtehuder Kameraden. Von dort wurden die Steller THW- Helfer nach Harsefeld verlegt.
Hier war der kleine Fluss Aue auf das zehnfache seiner Breite angewachsen und drohte die Keller der angrenzenden Häuser zu überfluten. Dies konnte auch durch den aufopferungsvollen Einsatz sämtlicher Kräfte nicht verhindert werden. Es gab keine Möglichkeit das Wasser wegzupumpen, da die Kanalisation direkt mit der Aue verbunden war. Auch ein Sandsackverbau konnte nicht realisiert werden. Wenn Sandsäcke an der Einsatzstelle eintrafen, handelte es sich meistens nur um ein paar Europaletten. So konnten nur wenige Keller gehalten werden und der Schwerpunkt der Arbeiten konzentrierte sich auf das Bergen von Haushaltgegenständen. Diese wurden in die Obergeschosse getragen. In unserem Abschnitt gab es auch keine erkennbare Führung, jeder Zug arbeitete für sich und ein möglicher Einsatzerfolg war so mit zum Scheitern verurteilt. In den frühen Morgenstunden des 19.07. verlegten die Steller wieder zurück in ihre Unterkunft und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her.
Neben mehreren THW Ortsverbänden befanden sich auch Züge der Kreisfeuerwehrbereitschaft Lüneburg in unserem Abschnitt im Einsatz. Die Bilder unten zeigen Luftbilder des Feuerwehrflugdienstes über Horneburg, den Einsatz mehrerer Fachgruppen Wasserschaden / Pumpen aus dem LV NRW am Lühesperrwerk, sowie Aufnahmen aus Harsefeld.