Das Feuer hatte sich unbemerkt in dem Zwischenraum zwischen Reetdach und einer zusätzlich eingezogen Betondecke ausgebreitet. Auch die Brandschutzmauern stellten kein Hinderniss da, da diese nicht bis zum Dach reichten. Den Kameraden der Feuerwehr gelang es noch Exponate des im Hotel untergebrachten Heidemusuems zu retten. Bis zu 300 Feuerwehrleute befanden sich im Einsatz. Vor allem der Bedarf an Atemschutzgeräteträgern war sehr hoch.
Um 2235 wurde auch das THW angefordert, da eine Giebelwand mit den Maßen 10x 10m einzustürzen drohte. 10 Minuten nach der Alarmierung rückten die ersten Fahrzeuge in Richtung Einsatzstelle aus und kamen dort gegen 2300 an. Nach der Ersterkundung durch den Zugführer wurde der OV Uelzen mit dem dort stationierten ASH (damals noch FRABLO genannt) nachalarmiert. Die Steller THW- Helfer begannen unverzüglich mit der Errichtung eines Unterbaues für das ASH (Abstützsystem Holz). Aufgrund der baulichen Begebenheiten musste ein Höhenunterschied von ca. 50cm überbrückt werden um die Strebstützen aufstellen zu können. Gegen 0200 trafen die Einheiten aus Uelzen ein und begannen mit dem Aufstellen der Abstützung. Ab 0340 wurden die ersten Steller Einheiten rausgezogen und verlegten wieder in die Unterkunft. Die Arbeiten dauerten noch bis ca. 0700. In dieser Zeit führten die Helfer auch mehrmals Nachlöscharbeiten zur Eigensicherung durch. In den frühen Morgenstunden musste nochmals die Feuerwehr alarmiert werden da an mehreren Stellen das Feuer wieder aufloderte.
Von beiden Ortsverbänden befanden sich ca. 50 Helfer im Einsatz. Die letzten waren gegen 0900 morgens wieder zurück in ihrer Unterkunft. Von dem Hotel konnten lediglich die Außenmauern gerettet werden.
Die unten gezeigten Bilder entstanden während der Demontage des ASH am 05.07.2002. Das Hotel konnte neu aufgebaut werden und ist wieder für Gäste geöffnet.