Im April 1989 wurde Gitta Schnieder getötet. Eine Suchaktion fast 34 Jahre später bringt "Ermittlungsrelevantes" zu Tage. Zehn Hektar Wald, sieben Tage und zahlreiche Helfer ausgestattet mit Metalldetektoren: Am Ende dieser aufwendigen Suchaktion im Landkreis Harburg kann die Polizei zumindest einen kleinen Teilerfolg vermelden. Insgesamt 150 Fundstücke konnten dort sichergestellt werden, wo vor fast 34 Jahren ein Mord geschah.
Bei der großangelegten Suchaktion im Wald wurden die Beamten der Polizeidirektion Lüneburg von Helfern des THW aus Stelle-Winsen, Buxtehude und Rotenburg unterstützt. Außerdem waren Vertreter des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege (Bereich Archäologie), von der zuständigen Revierförsterei und dem Bauhof Tostedt dabei. Gefunden wurde dabei übrigens auch eine Phosphorgranate. Für die Entfernung der Granate aus dem 2. Weltkrieg durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst musste die Suche kurzzeitig unterbrochen werden.