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Alarmübung für den THW Ortsverband Stelle-Winsen

Stelle/Krümmel - 09. April. Am Freitag den 09.04.2010 wurde der THW Ortsverband Stelle-Winsen gegen 17:00 Uhr zu einer Alarmübung von der THW Geschäftsstelle alarmiert.

Zur gleichen Zeit wurde auch der THW Ortsverband Lüneburg sowie der Sanitätszug der Johanniter Unfallhilfe (JUH) aus Meckelfeld zum Einsatz gerufen. Die Helfer trafen gegen 18:30 Uhr bei Krümmel auf dem Gelände einer ehemaligen Sprengstofffirma ein, wo sie nach einer schweren Explosion die seit Stunden eingesetzten, örtlichen Einsatzkräfte unterstützen sollten. Nach einer Einweisungen durch die örtliche Einsatzleitung begann man sofort mit weiteren Erkundungs- und Bergungsarbeiten unter schwerem Atemschutz. Neben den vier Bergungsgruppen der Ortsverbände Lüneburg und Stelle wurden auch die Fachgruppen Elektroversorgung und  Logistik-Versorgung  aus Lüneburg, sowie die Fachgruppe Wasserschaden-Pumpen aus Stelle eingesetzt.

 

Die beiden Zugtrupps aus Lüneburg und Stelle sowie die Leitung der JUH übernahmen unter Führung des Lüneburger Zugführers Michael Bahr die technische Einsatzleitung.

 

Zu den Aufgaben zählten unter anderem Ortung, Rettung und Bergung von vermissten und verschütteten Personen durch die Bergungsgruppen. Die Johanniter Unfallhilfe nahm den Aufbau einer Verletztensammelstelle sowie die medizinische Erstversorgung der geretteten Personen und deren Abtransport vor. Die Elektroversorgung sowie das Ausleuchten der Einsatzstellen und des Verletztensammelplatzes erfolgte durch die Lüneburger Fachgruppe Elektroversorgung. Der Wassertransport zur Sicherstellung der Löscharbeiten wurde durch die Fachgruppe Wasserschaden-Pumpen aus Stelle durchgeführt. Die anschließende Verpflegung der eingesetzten Kräfte erfolgte durch die Fachgruppe Logistik-Versorgung aus Lüneburg.

 

Gegen Mitternacht, nach Rettung aller Verletzten und Vermissten Personen, konnte die Übung beendet werden. Den Übungsleitern und Ausrichtern der Übung wurde von allen Helfern ein großes Lob für die realistisch dargestellten Szenarien ausgesprochen. Gleiches Lob gilt den von den Johannitern realistisch geschminkten Verletztendarstellern.

 


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