THW errichtet erneut eine Notunterkunft für Geflüchtete in Lüneburg

In nur zwei Tagen Platz für 300 Personen geschaffen

 

Lüneburg. Bereits zum dritten Mal unterstützen THW-Einsatzkräfte die Hansestadt Lüneburg beim Bau einer Notunterkunft für Geflüchtete. Im Rahmen der Amtshilfe arbeiteten an zwei Tagen jeweils ca. 100 Helfer*innen im Gebäude eines leerstehenden Möbelhauses an der Parzellierung von ca. 90 Räumen.

 

Diese Mammut-Aufgabe war nur mit Unterstützung von weiteren Einsatzkräften anderer Ortsverbände zu lösen. Unter Leitung des Lüneburger Zugtrupps unterstützen auch THW-Kräfte aus den Ortsverbänden Stelle-Winsen, Rotenburg/Wümme, Uelzen und Lüchow-Dannenberg. Auf zwei Etagen erhält die neue Unterkunft Platz für bis zu 300 Menschen, die in 2-, 4- oder 6-Bett-Zimmern untergebracht werden können.

 

Einige Wochen vor dem Einsatz liefen bereits die detaillierten Bauplanungen an. Schon bestehende Zwischenwände und Raumteiler wurden in die Planungen integriert. Aufgrund dieser Planungen konnten Baufachberater eine genaue Material-Bestellliste erarbeiten. Am Morgen des ersten Einsatztages wurden die Helfer*innen in 6 Bau-Teams eingeteilt, außerdem wurden eine zentrale Materialausgabe sowie eine Sägestation eingerichtet. An allen Stellen der Halle wurden Wände mit Türausschnitten errichtet und fachgerecht eingebaut. Ein Großteil der Türen konnte ebenfalls noch eingebaut, dann setzte Materialmangel dieser Tätigkeit ein Ende.

 

Der Abschlussbericht dieses Unterstützungs-Einsatzes weist imposante Eckdaten aus:

 

Materialverbrauch:

 

  • OSB-Platten: 1.040
  • Lfd. Meter Konstruktionsholz: 4.250
  • Schrauben: 37.000
  • Lochwinkel und -streifen: 1.250

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